Zum alten Brennkessel - Jöbstls Brenngerätesammlung
Seit 1995 hat die Steiermark wieder ein Schnapsbrennermuseum, das die Geschichte und Bedeutung des bäuerlichen Schnapsbrennens in der südlichen Weststeiermark aufzeigt. Untergebracht ist die Sammlung in zwei gewölbten Kellerräumen eines alten Bauernhauses. Im Eingangsraum wird die Geschichte des Destillierens anhand von Text- und Schautafeln, kombiniert mit historischen Flaschen und Schnapsgläsern aus einer nahen, heute aufgelassenen Glashütte gezeigt. Alkoholmeßgeräte sowie Transport- und Lagergefäße runden diesen Einstiegsteil ab. Der zweite Ausstellungsraum widmet sich den unterschiedlichsten Brenngeräten vom späten 19. Jahrhundert bis in die 50er Jahre, die vornehmlich aus Kupfer und Ton gefertigt wurden. Bemerkenswertes Unikat ist ein bis 1993 in Betrieb gewesener hölzerner Brennkessel. Aneinandergereiht stehen die Stücke, die kupfernen mit ihren glänzenden Oberflächen und unterschiedlichen Kesselformen, die irdenen auf Dreibeinen und teilweise als Schutz gegen Zerspringen fest mit Draht umflochten. Tongefäße zum Auffangen der begehrten Brände, Maischebehälter und eine Maischemühle sowie eine Probepresse runden die Gerätesammlung ab. Nicht fehlen darf natürlich ein Schwarzbrennkessel aus der Nachkriegszeit.
Und um sich vollends in die Materie zu versenken gibt es nach dem Museumsbesuch die Möglichkeit beim Jöbstl vulgo Masserriapl die hervorragenden Edelbrände auch zu verkosten.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Emmauskapelle in Wernersdorf
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Kontakt und Information
Am Schilcherberg 2, 8551 Wies
T: +43 3466 423 79
T: +43 664 282 73 32
zur Wegbeschreibung
Öffnungszeiten
Mo-Sa: 9-12 und 14-17 Uhr
Sonn- und Feiertag nach Voranmeldung
Service
Zuordnungen
Ort: Wernersdorf
Bezirk: Deutschlandsberg
Kategorie: Kulturgeschichtliches Spezialmuseum/Thematisches Museum
Themen: Land- u. Forstwirtschaft, Medizin u. Volksmedizin, Kulturkundliche Sammlung, Brennerei, Volksmedizin, Hausrat bäuerlich, Trinkkultur
Seit 1995 hat die Steiermark wieder ein Schnapsbrennermuseum, das die Geschichte und Bedeutung des bäuerlichen Schnapsbrennens in der südlichen Weststeiermark aufzeigt. Untergebracht ist die Sammlung in zwei gewölbten Kellerräumen eines alten Bauernhauses. Im Eingangsraum wird die Geschichte des Destillierens anhand von Text- und Schautafeln, kombiniert mit historischen Flaschen und Schnapsgläsern aus einer nahen, heute aufgelassenen Glashütte gezeigt. Alkoholmeßgeräte sowie Transport- und Lagergefäße runden diesen Einstiegsteil ab. Der zweite Ausstellungsraum widmet sich den unterschiedlichsten Brenngeräten vom späten 19. Jahrhundert bis in die 50er Jahre, die vornehmlich aus Kupfer und Ton gefertigt wurden. Bemerkenswertes Unikat ist ein bis 1993 in Betrieb gewesener hölzerner Brennkessel. Aneinandergereiht stehen die Stücke, die kupfernen mit ihren glänzenden Oberflächen und unterschiedlichen Kesselformen, die irdenen auf Dreibeinen und teilweise als Schutz gegen Zerspringen fest mit Draht umflochten. Tongefäße zum Auffangen der begehrten Brände, Maischebehälter und eine Maischemühle sowie eine Probepresse runden die Gerätesammlung ab. Nicht fehlen darf natürlich ein Schwarzbrennkessel aus der Nachkriegszeit.
Und um sich vollends in die Materie zu versenken gibt es nach dem Museumsbesuch die Möglichkeit beim Jöbstl vulgo Masserriapl die hervorragenden Edelbrände auch zu verkosten.
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