Gsellmanns Weltmaschine
Im Jahre 1958 besuchte der Edelsbacher Bauer Franz Gsellmann das Atomium in Brüssel. Fasziniert von dessen Gestalt begann er in einer Kammer seines Hofes mit der Errichtung "der Maschin".
Entstanden ist daraus ein monströses Gewirr aus bunten Rohren, Zahnrädern, Draht, Gittern, Rädern, Küchenmaschinen, Kruzifixen, Madonnendarstellungen, Lustern und Uhren. Es wird von über zwanzig Motoren bewegt und ist grell bunt bemalt. Setzt man die Weltmaschine in Bewegung, blinken Lampen und ein Blaulicht, es dreht und bewegt sich vieles, manches sehr schnell, und knatternd dröhnende, manchmal schrille, dann wieder blecherne, glockenähnliche Töne und Geräusche erfüllen den Raum. Kaum jemand konnte mit dem Ungetüm etwas anfangen. Auf die Frage nach dem Zweck meinte Gsellmann: "Für irgendetwas wird´s schon gut sein." So steht heute diese Maschine völlig ohne Zweck, aber als Denkmal eines "homo ludens", des spielenden, schöpferischen Menschen Franz Gsellmann in Edelsbach und versetzt Menschen in Staunen, ja macht sie manchmal über sich selbst ein wenig nachdenklich.
Heute ist das Werk des Außenseiters, der die Arbeit am Hof wegen der Weltmaschine oft unerledigt ließ, weit über die Steiermark hinaus bekannt. Und wäre Franz Gsellmann nicht 1981 gestorben und die Kammer ein wenig größer gewesen, wären ihm bestimmt noch Erweiterungen eingefallen.
Neben der Weltmaschine sind heute am Hof der Gsellmanns eine Ausstellung mit Werkzeugen sowie Bilder von Gsellmanns Weltmaschine, die von regionalen Künstlern als Interpretationen der "Maschin" gemalt wurden, zu sehen.
Heimo Kaindl
Unsere Angebote für junge Menschen
1958 besuchte der Edelsbacher Bauer Franz Gsellmann das Atomium in Brüssel. Fasziniert von dessen Gestalt begann er in einer Kammer seines Hofes mit der Errichtung "der Maschin". Auf einem Bauernhof in Kaag begeistert sie heute Alt und Jung: Die Weltmaschine des Franz Gsellmann. Groß, gewaltig, beispiellos steht sie und wartet, um - einmal in Bewegung gestzt - ihre Besucherinnen und Besucher zu verzaubern und ihnen Geschichten zu erzählen, Traumgeschichten ... denn diese Maschine bewegt Träume, die Träume der Menschen.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Pfarrkirche Edelsbach, Wollgenuss, Künstlerkreuzweg Edelsbach, Riegersburg, Vulcano, Zotter, Sternwarte Auersbach
Museen im Bezirk
Museen im Bezirk Südoststeiermark
Kontakt und Information
Kaag 12, 8332 Edelsbach bei Feldbach
T: +43 664 456 63 70
zur Wegbeschreibung
Öffnungszeiten
01.04.-31.10.
Mi-So 10-17 Uhr
November bis März nach Voranmeldung
Service
Zuordnungen
Bezirk: Südoststeiermark
Kategorie: Kunstmuseum
Themen: Kunst, Spezialsammlung oder Gedenkstätte, Kunsthandwerk, Weltmaschine
Im Jahre 1958 besuchte der Edelsbacher Bauer Franz Gsellmann das Atomium in Brüssel. Fasziniert von dessen Gestalt begann er in einer Kammer seines Hofes mit der Errichtung "der Maschin".
Entstanden ist daraus ein monströses Gewirr aus bunten Rohren, Zahnrädern, Draht, Gittern, Rädern, Küchenmaschinen, Kruzifixen, Madonnendarstellungen, Lustern und Uhren. Es wird von über zwanzig Motoren bewegt und ist grell bunt bemalt. Setzt man die Weltmaschine in Bewegung, blinken Lampen und ein Blaulicht, es dreht und bewegt sich vieles, manches sehr schnell, und knatternd dröhnende, manchmal schrille, dann wieder blecherne, glockenähnliche Töne und Geräusche erfüllen den Raum. Kaum jemand konnte mit dem Ungetüm etwas anfangen. Auf die Frage nach dem Zweck meinte Gsellmann: "Für irgendetwas wird´s schon gut sein." So steht heute diese Maschine völlig ohne Zweck, aber als Denkmal eines "homo ludens", des spielenden, schöpferischen Menschen Franz Gsellmann in Edelsbach und versetzt Menschen in Staunen, ja macht sie manchmal über sich selbst ein wenig nachdenklich.
Heute ist das Werk des Außenseiters, der die Arbeit am Hof wegen der Weltmaschine oft unerledigt ließ, weit über die Steiermark hinaus bekannt. Und wäre Franz Gsellmann nicht 1981 gestorben und die Kammer ein wenig größer gewesen, wären ihm bestimmt noch Erweiterungen eingefallen.
Neben der Weltmaschine sind heute am Hof der Gsellmanns eine Ausstellung mit Werkzeugen sowie Bilder von Gsellmanns Weltmaschine, die von regionalen Künstlern als Interpretationen der "Maschin" gemalt wurden, zu sehen.
Heimo Kaindl
Unsere Angebote für junge Menschen
1958 besuchte der Edelsbacher Bauer Franz Gsellmann das Atomium in Brüssel. Fasziniert von dessen Gestalt begann er in einer Kammer seines Hofes mit der Errichtung "der Maschin". Auf einem Bauernhof in Kaag begeistert sie heute Alt und Jung: Die Weltmaschine des Franz Gsellmann. Groß, gewaltig, beispiellos steht sie und wartet, um - einmal in Bewegung gestzt - ihre Besucherinnen und Besucher zu verzaubern und ihnen Geschichten zu erzählen, Traumgeschichten ... denn diese Maschine bewegt Träume, die Träume der Menschen.
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Pfarrkirche Edelsbach, Wollgenuss, Künstlerkreuzweg Edelsbach, Riegersburg, Vulcano, Zotter, Sternwarte Auersbach
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